5G-Abdeckung nimmt in Deutschland deutlich zu
Die 5G-Versorgung in Deutschland kommt weiter voran und erreicht inzwischen ein neues Niveau. Nach aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur sind rund 95 Prozent der Landesfläche mit dem Mobilfunkstandard abgedeckt, wenn man alle Netzbetreiber zusammen zählt, womit sich der Ausbau im Vergleich zum Vorjahr erneut spürbar verbessert hat. Während die Deutsche Telekom bei der Flächenversorgung mit ca. 87 Prozent weiterhin führt, holen Vodafone mit 75 Prozent und Telefónica mit 76 Prozent schrittweise auf, sodass mobiles Internet insgesamt immer weniger vom Standort abhängt.
Rechnet man den etablierten 4G-Standard hinzu, kommt man sogar auf knapp 98 Prozent, somit steht auf fast der gesamten Fläche Deutschlands mobiles Breitband zur Verfügung. Die ausgewiesenen Werte basieren dabei nicht nur auf Meldungen der Netzbetreiber, sondern werden zunehmend durch reale Messdaten aus Apps und bundesweiten Testaktionen abgesichert, was die Transparenz deutlich erhöht.
Auffällig ist zudem, dass sich der Netzausbau stärker auf 5G Standalone verlagert, also auf eigenständige 5G-Netze ohne LTE-Anbindung. Für Nutzer bedeutet das perspektivisch stabilere Verbindungen, höhere Geschwindigkeiten und eine bessere Nutzung moderner Anwendungen. 5G Standalone benötigt kein 4G-Netz mehr, sodass auch der Upload über das schnellere 5G-Netz laufen kann und somit die Latenzen weiter verringert werden, dies ist unter anderem für Game-Streaming übers Mobilfunknetz interessant.
