Weiterhin großes Interesse an Kryptowährungen

Trotz der volatilen Kursentwicklung scheinen sich Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum weiterhin großer Beliebtheit zu erfreuen. Dies dürfte in letzter Zeit vor allem auf die prominenten Investmententscheidungen von großen Firmen wie Tesla oder PayPal zurückzuführen sein. So kündigte Tesla unter anderem an über 1,5 Milliarden US-Dollar in den Kauf von Bitcoin investiert zu haben, aber auch der Zahlungsdienstleister PayPal ermöglicht seit Ende letzten Jahres seinen US-Kunden den direkten Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

Interesse weiterhin hoch

Laut den Google Trends ist das weltweite Interesse an dem Begriff „bitcoin“ auf einem direkten Kurs zum alten Trend-Allzeithoch von Ende 2017. Damals knackte die virtuelle Währung die Bestmarke von 20.000 US-Dollar und stürtzte kurz darauf spektakulär auf einen niedrigen vierstelligen Bereich ab.

Doch mittlerweile konnte der Bitcoin sein altes Kurs-Allzeithoch längst überbieten und übertraf kürzlich sogar die 60.000 US-Dollar Marke. Mit letzterem stieg dann auch offenbar das Interesse von potentiellen Privatanlegern bei den Google-Suchanfragen deutlich:

Immer mehr Anwendungsgebiete

Während die meisten Anleger Kryptowährungen vor allem als weitere Differenzierungsmöglichkeit sehen, gibt es mittlerweile auch viele praktische Anwendungsgebiete für Blockchain basierte Coins. Immer mehr Onlineshops unterstützen beispielsweise den direkten Kauf mittels Kryptowährungen, aber auch Elektroautos von Tesla wird man laut dem CEO Elon Musk bereits in kürze mit Hilfe von Bitcoin erwerben können.

Neben dem reinen Krytowährungs-Aspekt bieten alternative Coins wie Ethereum auch die möglichkeit für sogenannte Smart Contracts oder Decentralized Apps. Dadurch können unter anderem Voting-Systeme realisiert werden oder auch Anwendungen direkt mithilfe der Blockchain ausgeführt werden. Berühmtheit erlangte vor kurzem diesbezüglich vor allem das Online-Spiel „CryptoKitties“ das auf die DApp-Technologie von Ether setzt. Jede der virtuellen Katzen ist dabei einzigartig und kann sogar virtuelle nachkommen zeugen – der Preis einer solchen Katze kann dann auch gut und gerne zwischen 3,50 und 100.000 Euro liegen.

Aber auch beim Online-Glückspiel werden mittlerweile neben den herkömmlichen Echtgeld-Währungen auch virtuelle Kryptowährungen akzeptiert. Prominente Beispiele gibt es einige, diese unterstützen ebenfalls das Gaming mit Bitcoin und anderen Coins wie Litecoin, Ether und Co..

Firmen zeigen vermehrt Interesse

Wie oben bereits geschrieben steigt das Interesse an Bitcoin und co. vor allem durch Investmentfonds und Unternehmen die Kryptowährungen als zusätzliche Absicherung gegen Währungsschwankungen verwenden möchten. Im Gegensatz zum herkömmlichen inflationären Fiatgeld verfolgen die meisten Kryptowährungen einen deflationären Ansatz – die Anzahl der möglichen Coins ist also begrenzt und kann nicht unbegrenzt „nachgedruckt“ werden.

Dementsprechend ist der Bitcoin vor allem als dauerhaftes Anlageobjekt interessant geworden, diesen Aspekt machen sich Finanzfirmen wie PayPal und seit kurzem auch VISA zunutze und möchten Privatanlegern künftig den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen erleichtern. Vor allen durch Kreditkartenfirmen könnten weltweite Bitcoin-Zahlungen bald zur Realität werden, so gab VISA-CEO Alfred Kelly vor kurzem dem Ausblick bei den rund 70 Millionen Akzeptanzstellen künftig auch Kryptowährungen zu erlauben.



(Bild: bitcoin.org)
Datum:
20.03.2021, 00:06 Uhr
Aktualisiert:
02.03.2023, 23:49 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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