Der Videostreamingdienst Netflix wird seine UHD-Inhalte zukünftig noch stärker komprimieren als bisher, im Schnitt sollen so die Streams um bis zu 50 Prozent kleiner werden. Dies dürfte für Netflix enorme Bandbreiteneinsparungen mit sich bringen, wie stark die Bildqualität darunter leiden wird, ist aktuell noch unklar.

Für 4K-Inhalte werden bisher 25 Mbit/s als Mindestbandbreite empfohlen, allerdings hatten auch bislang die Streams meist nicht mehr als 16 Mbit/s zu bieten. Durch die erneute Datenreduzierung dürften UHD-Inhalte dann vermutlich auch an herkömmlichen DSL 16.000 Anschlüsse reibungslos abspielbar sein.

Laut Netflix soll sich die stärkere Komprimierung kaum auf die Bildqualität auswirken, offenbar setzt man nun auf optimierte Encodereinstellungen die trotzdem kaum eine Verschlechterung mit sich bringen sollen. In Österreich hatte der Streaminganbieter vor kurzem auch die Paketpreise erhöht, in Deutschland wurde dagegen die kostenfrei Testphase gestrichen.