iPhone 13 (Pro): Apple zeigt die neuen Modelle

Am Dienstag hat Apple auf seinem Special Event die diesjährigen iPhone Modelle endlich der Öffentlichkeit präsentiert, doch überragende Features muss man eher mit der Lupe suchen, Apple hat sich stattdessen auf Detail-Verbesserungen konzentriert. In diesem Beitrag möchten wir euch deshalb die Neuerungen übersichtlich auflisten, schließlich hat sich am äußeren Design so gut wie nichts verändert.

iPhone 13 mini

Am günstigen kann man in die Welt des iPhone 13 mit dem mini einsteigen. Dieses kostet in der 128 GB Basiskonfiguration lediglich 799 Euro und bewegt sich damit auch auf dem Preisniveau von anderen Highend Android-Smartphones. Wer lieber 256 GB Speicherplatz hätte der muss dagegen 919 Euro ausgeben, weiterhin gibt es noch eine 512 GB Version für 1149 Euro.

Das iPhone 13 mini ist in den Farben Rose, Blau, Mitternacht, Polarstern und als Product Red erhältlich. Mit einer Größe von 131,5 x 64,2 x 7,65 mm und einem Gewicht von gerade mal 140 Gramm ist dieses recht portabel. Der Größe geschuldet muss dann allerdings auch mit einem 5,4″ Display zurechtgekommen werden, dieses verfügt über eine Auflösung von 2340 x 1080 Pixel und bietet 476 ppi – als Displaytechnik kommt OLED zum Einsatz. Apropos Notch, diese wurde bei allen iPhone 13 Modellen um rund 20 Prozent verkleinert, dies fällt auf den Produktbildern allerdings so gut wie nicht auf.

Apple verbaut im iPhone 13 mini ein 12 Megapixel Zwei-Kamera-System mit Weitwinkel und Ultraweitwinkel auf der Rückseite, auf der Frontseite steht eine 12 Megapixel TrueDepth Kamera zur Verfügung. Laut Apple wurde die Qualität von Nachtaufnahmen stark verbessert, allerdings muss man abwarten wie gut die tatsächlichen Praxisergebnisse sind.

Bei den inneren Werten setzt Apple auf einen A15 Bionic Chip, dabei handelt es sich um einen Prozessor mit 6‑Core CPU bestehend aus 2 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen, des weiteren ist eine 4-Kern GPU und eine 16-Kern Neural Engine integriert. Die Akkulaufzeit verlängert sich im Vergleich zum Vorgängermodell übrigens um 1,5 Stunden.

iPhone 13

Beim „normalen“ iPhone 13 gibt es ebenfalls alle Neuerungen des iPhone 13 mini, allerdings kommt hier ein etwas größeres Display zum Einsatz. Apple verbaut ein 6,1″ OLED Super Retina XDR Display, dieses löst mit 2532 x 1170 Pixel und 460 ppi auf.

Funktechnisch unterstützen sowohl das iPhone 13 mini als auch das normale iPhone 13 den neuen 5G-Standard, Apple hat allerdings den Frequenzbereich weiter ausgeweitet, sodass nun noch mit schnelle Mobilfunknetze unterstützt werden. Erstmals kann übrigens bei beiden Modellen auch Dual eSIM genutzt werden, ihr benötigt also keine physische Simkarte mehr um unter zwei Rufnummern erreichbar zu sein. Ein normaler Nanosim-Slot ist natürlich weiterhin verbaut.

Durch einen neuen Akku dem dem neuen A15 Bionic Chip schafft Apple beim iPhone 13 auch eine Laufzeitverlängerung gegenüber dem Vorjahresmodell. Laut dem Konzern sollen mit dem iPhone 13 rund 2,5 Stunden mehr Batterielaufzeit gegenüber einem iPhone 12 machbar sein. Bei reiner Videowiedergabe soll das Gerät rund 19 Stunden lang durchhalten, beim streamen von Videos immerhin 15 Stunden und bei reiner Audiowiedergabe sogar beeindruckende 75 Stunden.

Preislich ist das iPhone 13 eindeutig im höherpreisigen Segment angesiedelt, die 128 GB Variante startet hierzulande bei 899 Euro, für die 256 GB Version werden 1019 Euro fällig, für das 512 GB Modell müssen dagegen 1249 Euro ausgegeben werden. Als Gehäusefarben bietet Apple hier ebenfalls Rose, Blau, Mitternacht, Polarstern sowie Product Red an.

iPhone 13 Pro

Das iPhone 13 Pro gibt es zusätzlich auch einer einer Max-Variante, diese stellen wir euch etwas weiter unten genauer vor. Hier möchten wir uns jedoch auf die technischen Spezifikationen des „normalen“ iPhone 13 Pro konzentrieren, dieses verfügt über ein 6,1″ Super Retina XDR Display mit OLED-Bildschirmtechnik, die normaler Helligkeit beträgt bis zu 800 Nits, im HDR-Modus können sogar Peaks von 1200 Nits erreicht werden.

Im Gegensatz zu den günstigeren Standardmodellen kommt bei der Pro-Variante ein „ProMotion“ Display mit 120 FPS zum Einsatz, dadurch fühlt sich scrollen noch natürlicher an. Laut Apple passt das Smartphone automatisch die Bildwiederholfrequenz dem dargestellten Bildinhalt an um Batterie zu sparen, solltet ihr also nur ein eBook-Lesen so kann das Display variabel auch mit nur 10 fps laufen um die Akku-Laufzeit automatisch zu verlängern.

Technisch steckt im inneren ein Apple A15 Bionic Chip, dieser verfügt jedoch über einen zusätzlichen GPU-Kern um vermutlich die 120 FPS Bildwiederholfrequenz besser abhandeln zu können. Genau Details wie GHZ-Zahl oder ähnliches hat Apple bisher nicht veröffentlicht, hier muss man wohl auf zukünftige Testberichte warten. Die Akkulaufzeit ist um 1,5 Stunden länger als beim iPhone 12 Pro.

Die Pro-Modelle sind mit einem 12 Megapixel Triple-Kamera-System ausgestattet, es ist also ein Tele-, Weitwinkel- sowie Ultraweitwinkel-Objektiv verbaut. Zusätzlich ist auch ein LiDAR-Sensor enthalten, dieser 3D-Scanner kann die Umgebung erfassen und so etwa auch für bessere Porträts bei Nachtfotos sorgen. Die Selfie-Kamera auf der Frontseite bietet übrigens ebenfalls 12 Megapixel Auflösung.

Das iPhone 13 Pro gibt es in Sierrablau, Silber, Gold und Graphit, preislich fängt die Basisversion mit 128 GB bei stolzen 1249 Euro an, die 256 GB Version kostet 1369 Euro, das 512 GB Modell 1599 Euro und die erstmals verfügbare 1 TB Variante sogar 1829 Euro. Beachtet, dass ihr den neuen 4K ProRes-Videomodus nur bei Modellen mit mehr als 128 GB nutzen könnt, ansonsten ist die Auflösung dort auf 1080p reduziert.

iPhone 13 Pro Max

Aus Feature-Sicht ist das iPhone 13 Pro Max identisch zum iPhone 13 Pro Modell, lediglich die Größe unterscheidet sich hier. Statt einem 6,1″ Display setzt Apple bei der Max-Variante auf ein 6,7″ OLED Display, die Auflösung beträgt 2778 x 1284 Pixel und bietet somit eine Pixeldichte von 458 ppi. Die Batterielaufzeit wurde im Vergleich zu einem iPhone 12 Pro Max um 2,5 Stunden erhöht.

Wie auch beim iPhone 13 Pro Modell unterstützt die 128 GB Version lediglich 1080p Videos beim Verwendung des „ProRes“ Videomodus, wer also alle technischen Spielereien abdecken möchte, sollte hier zu einer Version mit etwas mehr Speicherplatz greifen.

Preislich startet die 128 GB Version bei 1249 Euro, für das 256 GB Modell müssen 1359 Euro auf den Tisch gelegt werden. Alternativ bietet Apple auch eine Variante mit 512 GB für 1599 Euro an oder auch eine Speicherkonfiguration auf 1 TB für stolze 1829 Euro. Wie schon das normale Pro-Modell ist auch das Pro Max in den Farben Sierrablau, Silber, Gold und Graphit erhältlich.

Wann bekommt man die neuen iPhone’s?

Alle oben genannten iPhone 13 (Pro) Modelle lassen sich ab dem 17. September 2021 um 14 Uhr deutscher Zeit über die Apple Homepage vorbestellen. Laut dem Unternehmen sollen die ersten Geräte ab dem 24. September 2021 bei den Kunden eintreffen, solltet ihr an diesem Tag nichts anderes vorhaben, könntet ihr auch in einem Apple Store euer Glück versuchen um ein Gerät zu ergattern.



(Bild: Apple Inc.)
Datum:
16.09.2021, 04:01 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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