iPhone 13 Pro & iPhone 13: Sind die Geräte wasserdicht?

Am 14. September 2021 hat Apple mit dem neuen iPhone 13 und iPhone 13 Pro Lineup seine neuen HighEnd-Smartphones vorgestellt. Neben einer beeindruckenden Hardwareleistung dank des verbauten A15 Bionic Prozessors dürfte vor allem auch die weiter verbesserte Kamera viele Anhänger finden. Doch sind die teuren Geräte überhaupt für den Badeurlaub geeignet und somit wasserdicht? Diese Frage klären wir für euch in diesem Artikel und werfen auch einen Blick auf die offiziellen Angaben des Herstellers.

Inhaltsverzeichnis

iPhone 13 Pro (Max) wasserdicht?

Mit dem iPhone 13 Pro und dem iPhone 13 Pro Max hat Apple auch in diesem Jahr wieder Geräte in der absoluten Premium-Klasse im Angebot. Der Startpreis für das günstigste Pro-Modell liegt hierzulande bei stolzen 1249 Euro und dürfte für viele Anwender wohl nur mit einem Mobilfunkvertrag erschwinglich sein. Doch sind die Pro-Modelle angesichts dieses Preises überhaupt wasserdicht? Diese Frage können wir mit einem klaren „Ja“ beantworten, laut Apple sind beide Gerätevarianten nach IP68-Zertifiziert und somit von Wasser und Staub geschützt.

iPhone 13 (Mini) wasserdicht?

Neben den relativ teuren Pro-Modellen hat Apple mit dem iPhone 13 Mini und dem iPhone 13 auch etwas günstigere Modelle im Angebot. Dort liegt der Startpreis schon bei „bescheidenen“ 799 Euro doch können die potentiellen Käufer auch hier einen Schutz gegen eindringendes Wasser erwarten? Auch bei diesen Modellen bestätigt dies Apple mit einem „Ja“. Der Schutzfaktor ist auch hier nach IP68-Zertifiziert und sollte Wasser wie auch Staub von dem Geräteinneren fernhalten.

Was genau bedeutet die IP 68 Klassifizierung?

Hersteller können ihre Geräte mit einer IP-Zertifizierung ausstatten um den Schutz gegenüber eindringenden Fremdkörpern wie Staub und Wasser besser und standardisiert zu kennzeichnen. „IP“ steht übrigens für International Protection, die erste Ziffer gilt für den Staubschutz und die letzte gibt den Schutz vor Wasser an.

Die erste angegebene „6“ bedeutet in diesem Fall, dass das Smartphone komplett gegenüber eindringendem Staub abgedichtet ist. Dies ist gleichzeitig auch die höchste Schutzklasse die man als Hersteller derzeit vergeben kann.

Bei der nachfolgenden „8“ handelt es sich um den Schutz gegen Wasser, ohne Herstellerangabe müsste das jeweilige Gerät mindestens eine Wassertiefe bis zu einem Meter dauerhaft ohne Schäden überstehen. Apple geht hier sogar noch ein gutes Stück weiter und gibt eine maximale Wassertiefe von bis zu 6 Metern an, dann allerdings auf 30 Minuten Dauer begrenzt.

Greift im Schadensfall die Herstellergarantie?

Obwohl Apple die Wasserdichtigkeit seines iPhone 13 (Pro) recht prominent auf der Webseite und in Werbespots bewirbt, wird der Konzern bei einem eventuellen Wasserschaden nicht grundsätzlich auch die Reparaturkosten übernehmen. Durch Stürze, Alterung oder Vibration könnte sich die eigentlich wasserabweisende Verklebung zwischen Display und Gehäuse lösen und so dennoch geringe Mengen Feuchtigkeit ins Innere gelangen und Korrosionsschäden hervorrufen.

Etwas konkreter wird Apple im online verfügbaren Benutzerhandbuch für iPhone-Modelle, dort schreibt der Hersteller nämlich folgendes:

Die Spritz-, Wasser- und Staubbeständigkeit ist kein Dauerzustand und kann bei normaler Nutzung im Laufe der Zeit nachlassen. Schäden durch Flüssigkeiten sind nicht durch die Garantie abgedeckt.

Im Zweifelsfall lässt sich daher schlecht beweisen ob der Mangel bereits beim Kaufzeitpunkt vorhanden war oder erst nachträglich durch eine zu ruppige Gerätebehandlung entstanden ist. Solltet ihr dagegen über einen aktiven Apple Care Vertrag verfügen so zeigt sich Apple in der Regel auch etwas kulanter als üblich.

In der Praxis gilt also: Theoretisch sollte das Gerät wasserdicht sein, komplett ausschließen kann man einen Wasserschaden deshalb dennoch nicht.

Sichere Abhilfe nur mit Schutzhüllen

Aufgrund der etwas unklaren Garantielage solltet ihr euer teuer erworbenes iPhone 13 am Standurlaub zusätzlich in eine entsprechende wasserdichte Schutzhülle packen. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass wirklich kein Wasser in das Gerät eindringt und so z.B. euere gemachten Urlaubsfotos unbrauchbar werden.

Generische Smartphone-Schutztaschen gibt es übrigens bereits unter 10 Euro auf den gängisten Onlineshops zu erwerben und sind eine einfache Möglichkeit sich teure Reparaturen vom Leib zu halten. Nachfolgend haben wir euch einige dieser Produkte verlinkt:

Feuchtigkeit beim Aufladen vermeiden

Sollte euer iPhone mit Wasser in Berührung gekommen sein, so solltet ihr vor dem Ladevorgang grundsätzlich auch den Anschluss trocknen, dies ist z.B. mit einem Wattestäbchen möglich. Alternativ könnt ihr natürlich auch einfach das drahtlose Qi-Charging benutzen, dort müsst ihr euch recht wenig Gedanken machen ob sich noch Wasser auf eurem iPhone 13 (Pro) befindet.

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



(Bild: Apple Inc.)
Datum:
20.09.2021, 00:03 Uhr
Aktualisiert:
23.09.2021, 02:24 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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