Mit der offiziellen Einführung von Gemini 2.5 und dem neuen Modell Flash-Lite verspricht Google mehr Effizienz und Performance, doch die begleitende Preisexplosion sorgt bei Entwicklern für Unmut. Vor allem die drastische Anhebung der Nutzungspreise für das Modell Gemini Flash stößt in der Entwickler-Community auf deutliche Kritik.

Wer künftig nämlich Google Gemini in eigenen Anwendungen verwenden möchte muss statt 0,60 nun 2,50 Dollar pro eine Million Ausgabe Token, die früher als „non-thinking“ galten. Auch Eingaben wie Text, Bilder oder Videos kosten nun doppelt so viel. Die zuvor transparente Preisstaffelung fällt weg, es gilt nun ein pauschaler Tarif.

Während Google technische Fortschritte betont, sehen viele Entwickler darin einen strategischen Kurswechsel: Weg von günstigen Einstiegspreisen, hin zur Monetarisierung auf Marktniveau. Doch günstiger bedeutet nicht immer brauchbar, das neue Flash-Lite gilt nämlich als zu leistungsschwach für viele Anwendungsfälle, etwa bei Echtzeitübersetzungen.

Trotz Versprechen effizienterer Modelle bleiben für viele Entwickler vor allem höhere Kosten hängen, dies könnte Drittanbieteranwendungen die Google’s Gemini KI verwenden langfristig ebenso verteuern. Die „normalen“ Gemini Abo’s, also etwa Google AI Pro und Google AI Ultra, ist bislang von dieser Preissteigerung übrigens ausgenommen – dort bleibt der Monatspreis bislang also identisch.