USA: Sony zahlt Entschädigung für deaktivierten Linux-Support

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit hat sich Sony nun bereiterklärt eine Entschädigung an frühere Playstation 3 Käufer zu zahlen. Grund war eine Sammelklage in den USA aufgrund des deaktivierten Linux-Supports – in den Anfangsjahren der Playstation 3 wurde diese von Sony offiziell mit dem „Other OS“-Support beworben. Nachdem dadurch aber erste Kopierschutz-Umgehungen möglich wurden, strich der Hersteller dieses Feature ersatzlos durch ein Firmware-Update. 

Sony will Käufern in den USA rund 55 US-Dollar zurückerstatten, wenn diese glaubhaft Nachweisen können, dass sie früher die Linux-Funktionalität genutzt haben. Wer diesen Nachweis aus bestimmten Gründen nicht erbringen kann, dem will Sony immerhin noch 9 US-Dollar aufgrund falscher Werbeversprechungen erstatten. Weiterhin hat sich Sony verpflichtet diese Aktion öffentlich auf verschiedenen Spiele-Webseiten zu bewerben, damit frühere Käufer auf das Angebot aufmerksam gemacht werden.

Kunden aus anderen Ländern gehen bislang leer aus, das Angebot ist derzeit ausschließlich in den USA verfügbar aufgrund der nun beigelegten Sammelklage.



Sony zahlt nun eine geringe Entschädigung für die gestrichene Linux-Option.
Datum:
22.06.2016, 18:45 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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