Starlink führt Traffic-Beschränkungen ein

Bislang konnte der Internet-Satellitendienst von Starlink ohne eine Datenbeschränkung genutzt werden, doch dies ist zumindest für Nutzer aus den USA und Kanada nun vorbei. SpaceX hat nämlich die Nutzungsbedingungen für diese Regionen überarbeitet und gewährt herkömmlichen Starlink Standardkunden nur noch ein Traffic-Volumen von einem Terabyte pro Monat – wer mehr nutzt muss mit Geschwindigkeitseinbußen rechnen oder alternativ für zusätzliche schnelles Datenvolumen bezahlen.

Immerhin soll das Traffic-Volumen nur während den „Peak Hours“ angerechnet werden, dies ist der Zeitraum zwischen 7 Uhr Morgens bis 23 Uhr Abends – also dort wenn besonders viele Nutzer online sind und somit gleichzeitig Bandbreite benötigen. Downloads die zwischen 23 Uhr und 7 Uhr morgens stattfinden werden dagegen nicht auf das ein Terabyte High-Speed Freivolumen angerechnet wie SpaceX in seinen Nutzungsbedingungen mitteilt.

Auch nach erreichen der Traffic-Grenze wird der Zugang lediglich künstlich auf eine niedrigere Datengeschwindigkeit gedrosselt – wie stark die Drosselung ausfällt wurde aber bislang nicht bekannt gegeben. Kunden haben zudem die Möglichkeit weiteres High-Speed Volumen für 0,25 US-Dollar pro Gigabyte hinzu zu buchen.

In Deutschland existiert dieses künstliche Traffic-Limit bisher nicht, dort soll es lediglich zu Einschränkungen kommen wenn eine „übermäßige Nutzung von Netzwerkressourcen“ stattfindet.



(Bild: Starlink.com)
Datum:
08.11.2022, 04:30 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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