Samsung Galaxy S22: Alle Infos zu den neuen Geräten

Am 09. Februar 2022 war es endlich so weit: Samsung hat bei seinem Unpacked Event gleich drei neue Galaxy Smartphone-Modelle mit 5G Mobilfunktechnologie vorgestellt. Doch bis die Geräte auch in den Handel kommen, müssen sich High-Tech-Fans noch mindestens bis Ende Februar gedulden, Samsung wird nämlich zunächst das teurere Galaxy S22 Ultra zum Verkauf anbieten, das günstigere S22 sowie das S22 Plus folgen dagegen erst im März. In diesem Artikel möchten wir auf alle drei, neu vorgestellten, Modelle eingehen und euch alle bisherigen bekannten Informationen zusammentragen.

Inhaltsverzeichnis

 

Samsung Galaxy S22

Das kleinste und gleichzeitig auch leichteste Smartphone der S22-Modelle ist das normale Samsung Galaxy S22, dieses misst laut Hersteller 146 x 71 x 7,6 mm und wiegt nur 167 Gramm, besonders der letzte Punkt ist für ein Handy mit 6,1″ AMOLED-Display doch sehr beeindruckend, ähnliche Geräte der Konkurrenz bringen meist mehr auf die Waage.

Das AMOLED Display bietet eine sehr hohe Bildschirmhelligkeit von 1500 nits und ermöglicht damit auch unter direkter Sonneneinstrahlung noch eine gute Ablesbarkeit. Doch auch die inneren Werte können sich sehen lassen: So verbaut Samsung bereits im normalen Galaxy S22 den Exynos 2200 Prozessor mit AMD RDNA2 und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, dieser ist bis zu 17 Prozent schneller als das Vorgängermodell und sollte damit auch für kommende 3D-Spiele genug Leistungsreserve haben.

Auf der Rückseite verbaut Samsung wieder drei Kameras, die Hauptkamera löst mit 50 Megapixel, die Ultraweit mit 12 Megapixel und die Tele-Kamera mit 10 Megapixel (sowie 3x optischen Zoom) auf. Die Frontkamera bietet 10 Megapixel und sollte für Selfies mehr als ausreichend sein.

Die Akkukapazität des normalen S22 liegt bei 3700 mAh, das Vorgängermodell bot dagegen noch 4000 mAh, doch in der Praxis dürfte dennoch das neuere Modell die Nase bei der Akkulaufzeit vorne haben. Der überarbeitete Exynos Prozessor sowie das neue Display scheinen weniger Energie zu verbrauchen als das S21. Falls der Akku dennoch mal leer werden sollte, so kann dieser mit USB-C und 25 Watt wieder aufgeladen werden – drahtlos sind im übrigen immerhin 15 Watt möglich.

 

Samsung Galaxy S22+

Das Galaxy S22+ bewegt sich von der Größe sowie vom Gewicht im Mittelfeld und misst 157 x 76 x 7,6 mm und bringt 195 Gramm auf die Waage. Im Gegensatz zum normalen S22 bringt die Plus-Variante ein größeres Display von 6,6″ mit, die Auflösung ist mit 2340×1080 Pixel dagegen identisch.

Apropos Display, dieses bietet beim Plus-Modell neben einer größeren Bildschirmdiagonale auch eine höhere Helligkeit von bis zu 1750 nits, damit lässt sich dieses noch einen Tick besser im Freien ablesen. Die verbauten Kameras sind mit dem normalen S22 identisch und auch beim verbauten Prozessor oder Arbeitsspeicher gibt es hier keine Unterschiede.

Beim Akku sieht die Sache dagegen anders aus, Samsung hat im Gerät eine wiederaufladbare 4500 mAh Lithium-Batterie integriert, diese kann deutlich schneller geladen werden als bei der Standardvariante und bietet über das USB-C Kabel eine Ladeleistung von bis zu 45 Watt, beim drahtlosen Laden ist dagegen ebenso bei 15 Watt Schluss.

Wie auch das S22 wird auch das S22+ in den Standardfarben Phantom White, Phantom Black, Green und Pink Gold angeboten, wer allerdings direkt im Onlineshop auf Samsung.com bestellt, der hat zusätzlich die Farben Graphite, Cream, Sky Blue sowie Violet zur Auswahl.

 

Samsung Galaxy S22 Ultra

Samsung’s High-End-Modell, das Galaxy S22 Ultra, ist das größte im Bunde und misst stolze 163 x 78 x 8,9 mm, außerdem ist es mit 228 Gramm nicht gerade ein Leichtgewicht. Die größeren Abmessungen spiegeln sich allerdings auch im verbauten AMOLED-Display nieder, mit 6,8″ ist dieses riesig und löst mit stolzen 3080×1440 Pixeln auf, die Helligkeit beträgt dort wie beim S22+ stolze 1750 nits.

Natürlich ist bei dem Samsung S22 Ultra auch wieder der beliebte S-Pen enthalten, dieser lässt sich konfortabel in einem Schacht an der Geräte Unterseite verstauen. Da der Hersteller in Zukunft die bisherige Note-Serie nicht mehr fortführen wird, ist das Ultra vermutlich bald das einzige Samsung-Smartphone das noch mit der optionalen Stiftbedienung aufwarten kann.

Beim verbauten Prozessor gibt es beim Ultra keine wesentlichen Unterschiede, auch dort ist ein Exynos 2200 Prozessor mit AMD RDNA2 integriert. Beim Arbeitsspeicher bietet das Ultra mit 128 GB Speicherplatz dagegen 8 GB RAM, während in der 256 GB und der 512 GB Version stolze 12 GB RAM verbaut wurden.

Auch bei der Kamera gibt es Abweichungen, beim S22 Ultra hat Samsung gleich vier Kameramodule auf der Rückseite integriert, die Hauptkamera liefert dabei 108 Megapixel, das Ultraweit-Modul 12 Megapixel und die beiden Tele-Kameras lösen mit 10 Megapixel auf (3x optisch und 10x optischer Zoom). Die Frontkamera ist beim Ultra-Modell ebenfalls deutlich besser und bietet 40 Megapixel Auflösung.

Beim Akku muss man bei diesem Modell ebenso keine Rückschritte erwarten, Samsung verbaut eine 5000 mAh Lithium-Batterie mit einer maximalen Ladeleistung von 45 Watt über den eingebauten USB-C Anschluss. Drahtlos ist jedoch wieder bei maximal 15 Watt Ende.

 

Preise und Verfügbarkeit

Wie bereits am Anfang des Artikel angekündigt, wird man sich auf die neue S22-Serie noch etwas gedulden müssen, Samsung wird am 25.02.2022 zunächst das Galaxy S22 Ultra veröffentlichen, das S22 sowie das S22+ werden dagegen erst am 11. März 2022 folgen. Wer von den neuen Geräten bereits jetzt extrem gehypt ist, der sollte eventuell auch den Vorbestellungs-Zeitraum nutzen, wer sich nämlich bis zum 24. Februar 2022 für eins der drei Modelle entscheidet, erhält bei vielen Händlern zusätzlich noch die kabellosen Galaxy Buds Pro gratis mit dazu.

Preislich starten die Geräte übrigens bei 849 Euro, dafür erhält man z.B. das normale S22 mit 128 GB Speicherplatz, wer dagegen lieber die 256 GB Variante möchte, der muss dafür rund 899 Euro auf den Tisch legen. Das etwas größere S22+ wird seitens Samsung ab 1049 Euro für die 128 GB Version angeboten, für die 256 GB Ausführung werden dagegen 1099 Euro berechnet. Das teure Galaxy S22 Ultra kostet mit 128 GB Speicherplatz mindestens 1249 Euro, die 256 GB Version gibt es für 1349 Euro und für den maximalen Speicherausbau mit 512 GB werden stolze 1449 Euro verlangt.

Wer lieber etwas Geld sparen möchte, der könnte schon nach etwa einem Monat deutlich weniger für das Topmodell zahlen müssen. Laut einer idealo-Prognose zum Preisverfall bisheriger Galaxy-Modelle, könnte das neue S22 Ultra (in der 128 GB Variante) bereits Ende März für knapp 1000 Euro angeboten werden, nach drei Monaten wäre bei den neu veröffentlichten Galaxy Modellen sogar ein Preisnachlass von etwa 25 Prozent realistisch.

 

Fazit

Wie üblich orientiert sich Samsung bei der Galaxy S22 Serie wieder am Oberklasse Segment. Die Geräte können mit guten Leistungsverbesserungen gegenüber der Vorgängermodelle punkten und kommen auch wieder in einem extrem ansprechenden Design daher. Obwohl Samsung beim normalen S22 auf einen kleineren Akku setzt um das Gerät leichter zu machen, erreicht das Gerät durch ein besseres Energiemanagement sogar eine längere Laufzeit als das Vorgängermodell. Für den anspruchsvollen Normalnutzer dürfte sowohl das S22 wie auch das S22+ bestens geeignet sein, Fans der bisherigen Note-Reihe werden mit dem S22 Ultra dagegen ebenso gut bedient.



(Bild: Samsung)
Datum:
16.02.2022, 04:15 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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