RAM-Krise: Preise beim Raspberry Pi steigen deutlich
Wie wir bereits gestern berichtet hatten, hat die Raspberry Pi Foundation ein neues Einsteigermodell mit nur einem Gigabyte Arbeitsspeicher auf den Markt gebracht. Doch dieser Schritt kommt nicht von ungefähr, schließlich musste das Unternehmen die Preise für sämtliche höherwertige Modelle nochmal deutlich nach oben anpassen, da die DRAM-Preise weiterhin explodieren.
Konkret müssen sich sämtliche Käufer eines Raspberry Pi 4 mit 4 GB und mehr Speicher sowie potentielle Käufer eines Raspberry Pi 5 mit 2 GB und mehr Arbeitsspeicher auf wesentlich höhere Preise einstellen. Je nach Variante steigen die Preise hier um mindestens 5 bis hin zu 25 US-Dollar, wie ihr aus der folgenden Tabelle entnehmen könnt:

Doch nicht nur der Preis für das Raspberry Pi 4 und 5 Modell verteuert sich, auch beim sogenannten „Compute Module 5“ mit 16 GB Arbeitsspeicher werden in Zukunft höhere Preise fällig. Laut der Raspberry Pi Foundation ist beim CM5 (16 GB) eine Preissteigerung von 20 US-Dollar nötig um die steigenden RAM-Kosten abzufedern.
Trotz der nun erfolgten Preisanpassung kann natürlich niemand sagen ob die Preise demnächst noch weiter ansteigen werden, eine erneute Preiserhöhung beim Raspberry Pi ist somit nicht komplett ausgeschlossen. Doch nicht nur der Raspberry Pi ist von der derzeitigen DRAM-Krise betroffen, auch Konsolenhersteller mussten mittlerweile an der Preisschraube drehen und die steigenden Produktionskosten an die Kunden weitergeben.
