EU zwingt Apple zur DMA-Umsetzung bis Juni

Die EU-Kommission macht Ernst: Apple muss bis Ende Juni 2025 seine App-Store-Regeln vollständig an den Digital Markets Act (DMA) anpassen sonst drohen weitere Strafen. Eine Geldbuße in Höhe von 500 Millionen Euro wurde bereits verhängt.

Kernpunkt der Auseinandersetzung: Entwickler müssen ihre Apps auch außerhalb des App Stores bewerben und verkaufen dürfen – ohne wiederkehrende Gebühren und Einschränkungen. Aktuell behindert Apple diesen Prozess mit restriktiven Regeln, begrenzten Linkoptionen und auffälligen Warnhinweisen.

Ein Streitpunkt bleibt die Auslegung des Begriffs „kostenlos“: Apple will weiterhin Provisionen für Abschlüsse außerhalb des App Stores verlangen, die EU sieht das als klaren Verstoß gegen den DMA. Auch die Kommunikation zwischen Entwicklern und Nutzern muss Apple laut EU nicht nur zulassen, sondern technisch ermöglichen. Der Digital Markets Act verpflichtet Plattformbetreiber wie Apple dazu, fairen Wettbewerb zu gewährleisten – aktuell sieht die Kommission das nicht erfüllt.

Sollte Apple weiter blockieren, drohen laufende Strafzahlungen. Für den iPhone-Konzern ist das Tauziehen mit Brüssel noch lange nicht vorbei.




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(Bild: Apple Inc.)
Datum:
29.05.2025, 00:07 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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