Auf der WWDC 2025 einen klaren Schlussstrich unter gewohnte Interface-Traditionen, im Zentrum: ein radikal neues Design, das Apple „Liquid Glass“ nennt. Es ist nicht nur eine optische Frischzellenkur, sondern der Startpunkt einer einheitlichen Designphilosophie für den gesamten Apple-Kosmos. Dieses zieht sich konsequent durch alle kommende Apple Betriebssysteme, sodass diese nun eine einheitliche, an visionOS angelehnte, Designsprache haben.

Apple’s Marketingbegriff „Liquid Glass“ beschreibt treffend, was sich visuell verändert: Rundungen, Lichtbrechungen und transparente Oberflächen dominieren das neue Look-and-Feel. Menüs und Icons wirken, als seien sie aus geschmolzenem Glas gefertigt, mit subtilen Reflexionen und weichen Kanten. Der neue „Clear Look“ ergänzt den Dark Mode und den klassischen Stil um eine semitransparente, beinahe schwebende Optik. Texte und Schaltflächen passen sich fließend ihrer Umgebung an – visuell wie funktional.

Auch funktional ist das neue Design beweglicher: Menüs wachsen auf Fingerdruck, Tab-Leisten ziehen sich automatisch zurück, um Platz zu schaffen, wie bei Safari, wo die Adressleiste nur erscheint, wenn sie gebraucht wird. Apple verzichtet auf starre Interface-Elemente zugunsten eines Konzepts, das stärker auf Kontext und Nutzung reagiert.

Die neue Ästhetik beschränkt sich nicht nur auf iOS. Mit der Umbenennung auf Version 26 für iPadOS, macOS und VisionOS zieht Apple einheitlich durch. Das Ziel: ein konsistentes Nutzererlebnis auf allen Geräten – optisch und funktional.