USA verbannen ausländische Drohnenhersteller

Wie schon vor einigen Wochen vermutet wurde, hat die US-Regulierungsbehörde FCC nun einen weitreichenden Schritt vollzogen. Neue Drohnen aus dem Ausland dürfen künftig nur noch dann in die USA importiert werden, wenn sie ausdrücklich vom Verteidigungs- oder Heimatschutzministerium empfohlen werden. Hintergrund ist die Einstufung solcher Drohnen und Bauteile als potenzielles Sicherheitsrisiko, da sie laut Behörden für Überwachung, Datenabfluss oder sogar gezielte Störungen kritischer Infrastruktur missbraucht werden könnten.

Mit der Aufnahme der Drohnen in die sogenannte „Covered List“ stellt die FCC sie auf eine Stufe mit bereits bekannten Fällen wie Huawei-Technik oder Kaspersky-Software. Betroffen sind vor allem Hersteller wie DJI, deren Produkte zwar weiterhin genutzt werden dürfen, deren neue Modelle jedoch vorerst keinen freien Marktzugang mehr erhalten. DJI selbst zeigt sich natürlich enttäuscht, betont aber seine anhaltende Präsenz auf dem US-Markt.

Bestehende Drohnen bleiben für Nutzer bislang legal und es besteht die Möglichkeit, dass einzelne Modelle nachträglich von der Liste gestrichen werden, sofern sie als unbedenklich eingestuft werden.



Die DJI Neo 2 konnte bereits vor einigen Wochen schon nicht mehr für den amerikanischen Markt released werden. (Bild: dji.com)
Datum:
24.12.2025, 00:45 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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