Easy Money: o2 muss Kunden 225.000 Euro erstatten

Telefonica Deutschland (o2) muss einem Kunden stolze 225.000 Euro erstatten, dies hat das Oberlandesgericht München am 12. Dezember 2019 entschieden. Den fast schon wahnwitzigen Betrag verdiente sich der Kunde durch die sogenannte „Easy Money“-Option, diese hatte o2 im Rahmen einer Marketingaktion bei den damaligen Prepaid-Karten eingeführt, mittlerweile aber gekündigt.

Durch „Easy Money“ konnte man durch jede eingehende Gesprächsminute einen Betrag von zwei Cent verdienen, diesen Umstand machte sich auch der clevere Kunde zu nutze und beschaffte sich insgesammt 508 Prepaid-Karten von o2. Mit Hilfe von Software und Wahlwiderholungs-App’s konnte dieser Prozess so gut automatisiert werden, dass diese enorme Summe problemlos zu Stande kam. Einige Gebrauchtkarten mit aktivier Easy Money Option gibt es übrigens immer noch auf Ebay zu kaufen, dort liegen die Preise bei meist 500 Euro und mehr. Im Gegensatz zu früher, kündigt o2 diese Karten aber nun zeitnah sobald ein höherer Betrag auf den jeweiligen SIM-Karten „verdient“ wird.




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(Bild: o2)
Datum:
15.12.2019, 00:07 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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