Mehrere große Smartphone-Anbieter aus China sollen ihre Pläne aufgegeben haben, eigene Modelle nach dem Vorbild des extrem flachen iPhone Air zu entwickeln. Laut einem Bericht von Sina Finance liegt das vor allem daran, dass sich Apples besonders dünnes Gerät offenbar weiterhin schlechter verkauft als erwartet. Die anfangs optimistischen Meldungen aus China haben sich nicht bestätigt und im Vergleich zu den übrigen Modellen der iPhone-17-Reihe bleibt das Air deutlich zurück.

Xiaomi, Oppo und Vivo sollen deshalb interne Projekte für extrem flache oder besonders leichte Varianten ihrer Geräte kurzerhand gestoppt haben. Einzelne Funktionen, die ursprünglich für diese Modelle gedacht waren, etwa die vollständige eSIM-Umstellung sollen nun in die regulären Produktlinien wandern. Das iPhone Air war in China das erste Smartphone, das ausschließlich auf eSIM setzt.

Während hierzulande ein Rabatt das nächste Angebot jagt und die Preise dauerhaft teils um mehrere Hundert Euro fallen, reagiert Apple wohl auch mit dem reduzieren der Produktionskapazitäten. Foxconn fährt die Fertigung zurück, Luxshare soll sie bereits im Oktober 2025 beendet haben. Hinter dem Modell stand offenbar weniger ein Massenprodukt als ein technisches Experiment, bei dem Apple neue Akku-Konzepte und angepasste Sensoren testete. Diese Entwicklungen könnten künftig bei Geräten mit faltbarem Display eine Rolle spielen.