Vodafone setzt bei Netzausbau nun auf Samsung
Der Telekommunikationskonzern Vodafone treibt die Modernisierung seines europäischen Mobilfunknetzes voran und setzt dabei künftig auf Technologie aus Südkorea. In den kommenden fünf Jahren sollen tausende Mobilfunkstationen mit Komponenten des Herstellers Samsung ausgerüstet werden.
Damit ersetzt Vodafone schrittweise bisher eingesetzte Technik des chinesischen Unternehmens Huawei. Hintergrund sind anhaltende Sicherheitsbedenken gegenüber Netzkomponenten aus China, die in mehreren europäischen Ländern zu einer Neubewertung der Zulieferer geführt haben.
Im Zuge der Modernisierung setzt Vodafone auf die sogenannte OpenRAN-Technologie. Dieses Konzept erlaubt es, Netzkomponenten verschiedener Hersteller flexibel miteinander zu kombinieren, ein wichtiger Schritt hin zu mehr Wettbewerb, Transparenz und Innovation im Mobilfunk. Auch andere Anbieter wie die Deutsche Telekom und Telefónica testen derzeit diese offene Netzarchitektur.