In einem Post auf X (ehemals Twitter) verkündet Elon Musk, dass sein Team das lange verschollene Archiv der Kult-Videoplattform Vine wiedergefunden habe. Damit könnten die berühmten Sechs-Sekunden-Clips bald ein digitales Comeback erleben, zumindest theoretisch. Konkrete Details zum „Wie“ oder „Wann“ lässt Musk allerdings offen.

Vine war zwischen 2013 und 2016 das Sprungbrett für zahlreiche Internet-Stars und quasi der Vorläufer von TikTok. Im Gegensatz dazu waren die Videoclips allerdings auf maximal sechs Sekunden länge begrenzt. Twitter kaufte die App 2012 für rund 30 Millionen Dollar, konnte anschließend jedoch kein nachhaltiges Wachstum sichern. 2016 wurde Vine dann eingestellt, später auch das Archiv komplett entfernt.

Schon seit der Twitter-Übernahme spricht Musk von einer möglichen Rückkehr von Vine. Eine Umfrage auf X zeigte nämlich, dass fast 70 Prozent der Nutzer sich Vine zurück wünschen. Doch ein echtes Revival scheint vorerst unwahrscheinlich. Stattdessen liegt der Fokus auf „Grok Imagine“, einem KI-Tool innerhalb von X, das kurze Clips per Textbefehl generieren kann.

Ob das wiederentdeckte Vine-Archiv nun öffentlich zugänglich gemacht wird, bleibt also weiterhin abzuwarten.