Nach PayPal-Problemen: BSI rät zu kritischerer Auswahl von Zahlungsdiensten
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Verbraucherinnen und Verbrauchern geraten, bei der Auswahl von Zahlungsdiensten nicht nur auf Benutzerfreundlichkeit zu achten. Stattdessen sollten auch Sicherheitsaspekte, Ausfallrisiken und die Transparenz im Umgang mit Daten eine Rolle spielen.
Zwar nannte das BSI den Namen PayPal nicht direkt, doch die Aussagen fallen kurz nach den massiven Störungen Ende August ins Gewicht. Kürzlich waren Sicherheitssysteme ausgefallen, sodass Banken zeitweise sämtliche Paypal-Transaktionen blockierten. Schätzungen zufolge könnten über zehn Milliarden Euro betroffen gewesen sein.
Paypal selbst macht keine klaren Angaben, nach welchen Kriterien Kundendaten weitergegeben werden und es fehlt ein anerkanntes Gütesiegel für Sicherheit. Auch beim jüngsten Ausfall gab es kaum Transparenz, Betroffene erfuhren Details nur über Medienberichte, nicht jedoch vom Anbieter selbst.
