MacBook Pro M5: Apple spart Netzteil aufgrund EU-Richtlinie ein
Mit dem neuen MacBook Pro M5 sorgt Apple wieder für Diskussionen, denn in der EU wie auch in Großbritannien liegt dem Gerät kein Netzteil mehr bei. Viele glauben daher, die EU habe Apple diese Beigabe komplett verboten, doch das stimmt so nicht direkt. Die neue EU-Richtlinie, die ab April auch für Notebooks gilt, verlangt lediglich, dass Hersteller eine Option ohne Netzteil anbieten müssen. Ziel soll so weniger Elektroschrott und mehr Nachhaltigkeit sein.
Apple hat sich aber offenbar entschieden, den Aufwand für doppelte Produktvarianten zu vermeiden und liefert deshalb in Europa grundsätzlich ohne Netzteil aus. In den USA bleibt dagegen alles beim Alten und das MacBook Pro M5 wird dort mit beiliegendem Netzteil ausgeliefert.
Was auf den ersten Blick nach Umweltbewusstsein klingt, bringt Apple allerdings auch finanzielle Vorteile. Der Preis des MacBook Pro M5 fällt zwar um 100 Euro im Vergleich zum Vorgänger, doch das dürfte eher auf Wechselkursanpassungen als auf Einsparungen beim Zubehör zurückzuführen sein. Das fehlende Netzteil steigert die Marge und wer eines braucht, zahlt immerhin 85 Euro extra für Apples 96-Watt-USB-C-Ladegerät.
Wer in der EU lebt und trotzdem etwas Geld sparen möchte, kann sich alternativ auch bei bekannten Marken wie Anker und co. umschauen – diese bieten ebenfalls ähnlich leistungsfähige USB-C Netzteile für einen erheblich günstigeren Preis.
Letzte Aktualisierung am 21.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
