KI-Agenten sollen mit dem Agent Payments Protocol bezahlen lernen

Google hat ein neues Kapitel in der Interaktion zwischen Mensch und KI aufgeschlagen und möchte mit dem Agent Payments Protocol (AP2) ermöglichen, dass auch digitale Assistenten eigenständig Zahlungen abwickeln können – selbstverständlich erst nach klarer Zustimmung ihrer jeweiligen Nutzer.

Über 60 Unternehmen aus Handel und Finanzwesen beteiligen sich bereits an der Entwicklung. Dabei soll ein standardisiertes Protokoll entstehen, das mit verschiedenen KI-Plattformen, Zahlungsdiensten und Anbietern kompatibel ist. Die technischen Spezifikationen sind offen auf GitHub verfügbar.

Damit ein KI-Agent einen Kauf tätigen darf, braucht er zudem zwei Genehmigungen: Zum einen das sogenannte „Intent Mandate“, also den ausdrücklichen Wunsch des jeweiligen Nutzers sowie das „Cart Mandate“, die Finale Zustimmung um das Produkt auch tatsächlich kaufen zu dürfen. Diese zweistufige Freigabe soll für Transparenz und Kontrolle sorgen, außerdem werden alle Transaktionen in einem nachvollziehbaren Protokoll dokumentiert, das im Streitfall als Beleg dienen kann.

Während einfache Szenarien, etwa der Kauf eines bestimmten Artikels, ziemlich naheliegen, denkt Google bereits größer und möchte zukünftig mit AP2 und KI-Agenten auch die komplette Organisation einer Wochenendreise innerhalb eines festen Budgets übernehmen.




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(Bild: Google)
Datum:
19.09.2025, 00:09 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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