Apple stoppt iOS-26.2-Beta für Geräte mit eigenem Modem-Chip

Apple hat die erste Entwickler-Beta von iOS 26.2 überraschend für mehrere aktuelle Modelle zurückgezogen. Betroffen sind das iPhone 16e, das iPhone Air sowie das neue iPad Pro mit M5-Chip in der Cellular-Version, also genau jene Geräte, in denen Apple erstmals auf eigene Mobilfunkchips setzt. Die Beta wurde zwar kurzzeitig noch zum Download angezeigt, ließ sich jedoch nicht installieren, da das System sie als „vorübergehend nicht verfügbar“ blockierte. Inzwischen wurde die Verteilung vollständig gestoppt.

Dieser Schritt deutet darauf hin, dass es zu ernsten Installations- oder Funktionsproblemen speziell in Kombination mit Apples eigenen Modem-Prozessoren kommt. Hinter den Kulissen dürfte das Unternehmen bereits an einer korrigierten Version arbeiten, die in den nächsten Tagen erneut bereitgestellt wird.

Apple nutzt seit dem iPhone 16e erstmals ein eigens entwickeltes Mobilfunk-Modem mit der Bezeichnung C1, das als besonders stromsparend beworben wurde. Mit dem iPhone Air kam die weiterentwickelte Variante C1X hinzu, die nun auch im mobilen iPad Pro M5 steckt. Die Rücknahme der Beta wirkt daher wie ein unerwarteter Rückschlag in Apples langfristigem Plan, komplett unabhängig von externen Modem-Lieferanten zu werden – auch wenn es sich vermutlich nur um ein vorübergehendes Softwareproblem handelt.



Unter anderem im iPhone 16e steckt der neue Modem-Chip von Apple der nun offenbar bei einem Beta-Update Probleme bereitet. (Bild: Apple Inc.)
Datum:
07.11.2025, 00:17 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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