Anthropic setzt auf massiven KI-Ausbau in den USA

Anthropic plant einen Investitionsschub von rund 50 Milliarden US-Dollar, um seine KI-Infrastruktur in den USA auszubauen. Gemeinsam mit Fluidstack entstehen neue Rechenzentren in Texas und New York, weitere Standorte sollen folgen. Auch Terawulf stellt Kapazitäten bereit und beschreibt die Projekte als Grundlage einer „KI-Expansion der nächsten Generation“.

CEO und Mitgründer Dario Amodei sieht das Unternehmen damit auf dem Weg zu Modellen, die wissenschaftliche Forschung beschleunigen und hochkomplexe Aufgaben lösen können. Die Claude-Modellreihe deckt bereits heute ein breites Spektrum ab, von schneller Codegenerierung über robuste Service-Automatisierung bis hin zu anspruchsvollen Agent-Funktionen.

Finanziell stützt sich Anthropic auf Investoren wie Amazon, Google, SAP und Blackrock. Während Google TPUs bereitstellt, setzt AWS überwiegend auf große GPU-Cluster. Parallel treibt Anthropic seine internationale Präsenz voran und eröffnet neue Standorte in Europa und Asien.

Spannend ist der wirtschaftliche Ausblick, denn laut internen Investorendaten erwartet Anthropic bereits 2027 einen positiven Cashflow und damit deutlich früher als der US-Rivale OpenAI, der erst ab 2030 mit Profitabilität rechnet. OpenAI kalkuliert zudem steigende operative Verluste aufgrund enormer Rechenkosten und geht davon aus, langfristig ein Vielfaches der Investitionen von Anthropic zu benötigen.



(Bild: Anthropic)
Datum:
23.11.2025, 00:02 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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