Der Satelliten-Internetdienst Starlink wächst derzeit schneller als viele Beobachter erwartet hatten. Innerhalb kurzer Zeit konnte SpaceX die Zahl der Abonnenten auf weltweit neun Millionen steigern und damit die Nutzerbasis im Vergleich zu Ende 2024 nahezu verdoppeln. Treiber dieses Wachstums ist vor allem die konsequente globale Expansion und der Fokus auf Regionen, in denen klassische Breitbandnetze bislang an ihre Grenzen stoßen.

Ein entscheidender Vorteil gegenüber der Konkurrenz liegt in der bestehenden Infrastruktur. Mit tausenden aktiven Satelliten im niedrigen Erdorbit kann Starlink bereits heute stabile Verbindungen anbieten, während Wettbewerber wie Amazon Leo noch in der Aufbau- oder Testphase stecken. Gleichzeitig hat sich der Dienst längst über den Privatkundenmarkt hinaus etabliert und beliefert auch Business-Kunden wie Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe und staatliche Stellen, was für planbare und vor allem höhere Einnahmen sorgt.

Diese Entwicklung macht Starlink mittlerweile zu einem zentralen finanziellen Pfeiler von SpaceX. Die Erlöse fließen direkt in ambitionierte Raumfahrtprojekte wie Starship und zukünftige Missionen zum Mars. Entsprechend mehren sich Spekulationen über einen möglichen Börsengang der Satellitensparte im kommenden Jahr, auch wenn es dazu von offizieller Seite noch keine Aussagen gibt.