Nvidia steigt bei Intel ein – Milliarden-Deal mit Signalwirkung

Der Chipsektor erlebt eine unerwartete Wende, denn Nvidia beteiligt sich überraschend mit stolzen 5 Milliarden US-Dollar an Intel und wird damit einer der wichtigsten strategischen Partner des traditionsreichen, aber zuletzt stark angeschlagenen Halbleiterriesen.

Beide Unternehmen wollen künftig gemeinsame Prozessorlösungen für PCs und Rechenzentren entwickeln. Dabei soll Nvidias NVLink-Technologie mit Intels x86-Architektur verschmelzen. Im Fokus stehen maßgeschneiderte CPUs für Rechenzentren sowie neue System-on-Chips, die Nvidias RTX-GPUs und Intels Prozessor-Know-how vereinen.

Die Börse reagierte auch diese Nachricht sofort und Intel-Aktien sprangen zweistellig nach oben, Nvidia legte ebenfalls leicht zu. Für Nvidia-Chef Jensen Huang ist der Deal ein Meilenstein, da die Cuda-Architektur noch enger mit Intels Plattformen verzahnt und damit das Fundament für eine neue Ära im KI-Computing gelegt werden kann.

Auch für Intel ist der Schulterschluss ein Befreiungsschlag, nach Milliardenverlusten und wachsendem Druck durch AMD und ARM-basierte Designs könnte die Partnerschaft mit Nvidia der entscheidende Schritt sein, um wieder Boden gutzumachen. Neben Nvidia stützen zudem Softbank und die US-Regierung den Konzern mit frischem Kapital.




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(Bild: Nvidia)
Datum:
19.09.2025, 00:30 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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