Samsung dreht an der Speicherchip-Preisschraube

Samsung hebt die Preise für mehrere DDR5-Speichermodule kräftig an und reagiert damit auf eine weltweite Verknappung, die durch den massiven Ausbau von KI-Rechenzentren ausgelöst wurde. Laut Branchenquellen klettern die Preise je nach Modul um bis zu 60 Prozent, besonders stark betroffen sind größere Kapazitäten.

So erreichten 32-GB-DDR5-Module zuletzt rund 239 US-Dollar, ein Aufschlag, der die angespannte Situation am Markt deutlich widerspiegelt. Auch 16-GB- und 128-GB-Varianten verteuerten sich drastisch, während die 64-GB- und 96-GB-Modelle ebenfalls spürbar zulegten. Distributoren berichten, dass viele Unternehmen ihre Beschaffungsstrategien überdenken und teils hohe Aufpreise akzeptieren müssen.

Die Folgen reichen über Rechenzentren hinaus: Steigende Komponentenpreise könnten mittelfristig auch Gerätehersteller treffen, die Server, Computer oder Smartphones planen. Gleichzeitig sorgt die Knappheit für nervöse Kunden, manche ordern über Bedarf, andere verschieben Projekte.

Doch nicht nur DDR5-Speicher ist von den Preiserhöhungen betroffen, auch älterer DDR4-Speicher wird derzeit zur Mangelware und ist im Vergleich zum Sommer um teilweise das dreifache angestiegen.



(Bild: Samsung)
Datum:
21.11.2025, 00:17 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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