Seit einigen Wochen wundern sich Nutzer von Samsung-Smartphones über ausbleibende Updates der Google-Play-Dienste, während andere Systemaktualisierungen ganz normal verteilt werden. Was zunächst nach einem Versäumnis aussah, entpuppt sich allerdings als gezielte Maßnahme des Herstellers, wie dieser nun bekannt gab.

Samsung hat klargestellt, dass bei neuen Geräten und größeren One-UI-Updates ausschließlich Software ausgeliefert wird, die zuvor intern geprüft und freigegeben wurde. Um mögliche Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, wurde die Verteilung der Google-Play-Dienstupdates daher vorübergehend gestoppt. Die Wiederaufnahme ist nach aktuellem Stand für Januar 2026 vorgesehen.

Samsung betont allerdings, dass die Gerätesicherheit weiterhin gewährleistet sei, andernfalls würden die Google-Updates nicht zurückgehalten. Gerade im Business-Umfeld, in dem Galaxy-Geräte häufig eingesetzt werden, habe Stabilität oberste Priorität. Die unterschiedlichen Versionsstände bei Android-Sicherheitsupdates und Google-Play-Diensten sind somit kein Zufall, sondern Teil einer kontrollierten Update-Strategie bei Samsung.