Meta setzt den Rotstift am Metaverse an, deshalb soll diese Abteilung, die einst das Herzstück von Mark Zuckerbergs Vision  war, im kommenden Jahr rund 30 Prozent weniger Budget erhalten. Das ist deutlich mehr als der unternehmensweite festgelegte Sparrahmen von zehn Prozent. Die Entscheidung wirkt nun wie ein spätes Eingeständnis, dass der jahrelang propagierte Aufbruch in virtuelle Welten bislang nicht die erhoffte Zugkraft entfalten konnte.

Zuckerbergs Metaverse-Offensive, begleitet von VR-Headsets, beinlosen Avataren und einem umfassenden Rebranding von Facebook zu Meta, stieß über die Zeit auf schwindendes Interesse. Investoren kritisierten die einseitige Fokussierung, während gleichzeitig der KI-Boom neue Prioritäten setzte und andere Tech-Unternehmen hier schneller voranschritten.

Inzwischen spricht auch Zuckerberg selbst kaum noch über das Metaverse, stattdessen richtet Meta seine volle Energie auf künstliche Intelligenz und auf smarte AR-Brillen, die diese Technologien direkt im Alltag nutzbar machen sollen. Selbst die virtuelle Welt Horizon Worlds bleibt von den Einsparungen nicht verschont.