IBAN-Name-Check sorgt weiterhin für Frust

Seit der verschärften Empfängerprüfung bei Banküberweisungen häufen sich Beschwerden, denn der sogenannte IBAN-Name-Check, der verhindern soll, dass Geld an falsche Konten geht, verursacht aktuell selbst noch jede Menge Probleme. Mehrere deutsche Banken kämpfen offenbar mit der korrekten Zuordnung von Empfängerdaten. Besonders Namen mit Umlauten sowie Sonderzeichen scheinen die Systeme durcheinanderzubringen. Das führt dazu, dass selbst bei altbekannten Empfängern plötzlich Warnhinweise erscheinen oder Überweisungen ganz scheitern.

So meldete etwa die Targobank zeitweise ein nicht funktionierendes Prüfsystem. In manchen Fällen wurde das Geld trotzdem korrekt überwiesen, der Abgleich des Empfängernamens war schlicht ausgefallen. Für Unternehmen stellt die neue Regelung ebenfalls eine Hürde dar, gerade bei Handwerksbetrieben, deren Rechnungssteller und Kontoinhaber nicht exakt identisch sind, verweigert das System teilweise den Abgleich.

Selbst der Name einer Bank wurde bei einer Überweisung als fehlerhaft moniert. Betroffen sind laut Medienberichten Kunden verschiedener Institute, darunter Sparkassen, Sparda-Bank, DKB, Consorsbank und Commerzbank. Bis die Kinderkrankheiten des IBAN-Name-Checks behoben sind, sollten Bankkunden die Warnmeldungen mit gesundem Menschenverstand prüfen und im Zweifel lieber noch einmal genau hinzuschauen, bevor sie die Überweisung absenden.




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(Symbolbild: Bing Image Creator)
Datum:
15.10.2025, 00:15 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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