DJI Mini 5 Pro eventuell doch Drohnenführerschein notwendig?

Mit dem Start der neuen DJI Mini 5 Pro herrscht unter Drohnenfans Verwirrung, denn eigentlich gilt die Mini-Serie als besonders einsteigerfreundlich, weil die Modelle mit einem Startgewicht von unter 250 Gramm in die C0-Kategorie fallen. Damit dürfen sie laut EU-Regeln auch ohne Drohnenführerschein geflogen werden und lediglich eine simple Registrierung sowie eine Versicherung ist notwendig.

Doch diesmal sorgt das Gewicht für Diskussionen und Verwirrung, in einer ersten Pressemitteilung nannte DJI nämlich ein Abfluggewicht von 254 Gramm – also über der magischen Grenze. Kurz darauf ruderte der Hersteller zurück und sprach von einem Fehler, offiziell liege das Gewicht nun wieder bei 249,9 Gramm.

Einige Käufer haben ihre Drohne jedoch selbst auf die Waage gestellt, mit teils mehr als 250 Gramm. DJI rechtfertigt das mit Fertigungstoleranzen von ±4 Gramm. Für Europa sei das unbedenklich, da das Modell von der EASA in der C0-Kategorie zertifiziert wurde, außerhalb der EU müssen Nutzer aber genau hinschauen, da hier abweichende Vorschriften gelten.

Schon kleine Extras wie ein angebrachter ND-Filter oder eine Kennzeichnungsplakette dürften das Gewicht allerdings endgültig über die Grenze schieben. DJI gibt damit die Verantwortung weitgehend an die Nutzer ab, ein Risiko, das gerade für Anfänger verwirrend sein dürfte. Wer die Mini 5 Pro in Europa fliegt, darf sich trotz der Diskussionen weiterhin auf den C0-Status verlassen, dennoch zeigt der Fall, wie knapp DJI hier bei dieser Drohne kalkuliert.

Letzte Aktualisierung am 19.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API




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(Bild: dji.com)
Datum:
21.09.2025, 00:04 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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