Die innovativsten Broker der letzten 5 Jahre im Überblick

Broker sind für den Handel mit Aktien, ETFs oder Kryptowährungen unverzichtbar. Schließlich stellen sie die Tools bereit, um die gewünschten Assets bedarfsgenau handeln zu können. Dabei ist die Auswahl an potenzial passenden Brokern mittlerweile gefühlt genauso groß wie die dort zu kaufenden oder zu verkaufenden Werte. Dadurch stellt sich die Frage: Was sind die besten Broker? Die innovativsten Handelsplätze der letzten 5 Jahre sollen im Rahmen dieses Broker-Vergleichs kompakt auf dem Prüfstand stehen. Bei ihnen handelt es sich um die sogenannten Neo-Broker, die sich zu den älteren Anbietern in einigen wesentlichen Punkten unterscheiden.

Was Neo-Broker anders machen

Wie der Zusatz Neo bereits erahnen lässt, handelt es sich bei einem solchen Broker um eine generell innovative Plattform. Sie hebt sich im Vergleich zu klassischen Direktbanken durch neue Funktionen ab. Darüber hinaus ist das Gebührenmodell für Investoren sowie Trader ansprechend. Sie sind je nach Anbieter deutlich geringer oder entfallen komplett. Das macht Neo-Broker nicht zuletzt so beliebt. Gleiches gilt für ihre zeitgemäße Auswahl an Werten. Während viele Direktbanken den Handel mit Kryptowährungen etwa noch nicht anbieten, ist das für die meisten der neuen Broker eine Standardfunktion.

Dennoch gilt das nicht für jede Plattform. Schließlich ist das ein weiterer großer Unterschied zu den alt eingesessenen Plattformen: Neo-Broker setzen nicht länger auf eine möglichst breit gefächerte Palette an Serviceleistungen. Sie fokussieren sich vielmehr auf einen kleineren Bereich der verfügbaren Finanzprodukte. Dadurch können sie in diesem Fachgebiet deutlich höhere Kompetenzen aufbauen. Aufgrund des eingegrenzten Angebots lassen sich die Gebühren für die Kunden anschließend senken. Viele Neo-Broker können auf sie sogar komplett verzichten. Das freut Investoren und Trader zu Recht. Schließlich beeinflusst diese Kosteneinsparung die eigene Rendite auch ohne zusätzliches Risiko positiv.

Schon mit Blick auf diese Vorteile wird klar, warum Neo-Broker sich einer stetig steigenden Beliebtheit erfreuen. Doch welche sind die innovativsten Anbieter der letzten 5 Jahre?

Smartbroker

Smartbroker mit Sitz in Berlin überzeugt Investoren seit 2019 als Neo-Broker. Über ihn können sämtliche deutsche Aktien sowie fast alle internationalen Aktien gehandelt werden. Auch Derivate, ETFs und Fonds sind über Smartbroker zu ordern. Innovativ ist dabei nicht nur die breit gefächerte Auswahl an ETFs. Sie liegt bei über 600, was das Angebot bei regulären Direktbanken deutlich übersteigt. Darüber hinaus bietet Smartbroker die Möglichkeit, in ETC- und Aktien-Sparpläne zu investieren. Als Handelsparkett stehen alle deutschen Börsenplätze, aber auch der Direkthandel, Gettex, LS Exchange Quotrix oder Tradegate zur Verfügung. Die Verwaltung der Kundenkonten obliegt dabei der DAB BNP Paribas.

CapTrader

Erstaunlich ist: 2019 war ein herausragendes Jahr für alle, die vom Angebot der Neo-Broker profitieren möchten. Die Anbieter aus diesem Beitrag wurden alle in diesem Jahr gegründet. So auch CapTrader. Bereits im Gründungsjahr zeichnete Focus Money die GmbH für ihre überdurchschnittlich hohe Kompetenz aus. Grund genug, um CapTrader näher unter die Lupe zu nehmen:

Bei diesem Neo-Broker handelt es sich um einen sogenannten Introducing Broker aus dem Hause Interactive Brokers. Er soll den Handel von Assets leichtmachen. Hierfür bietet er drei unterschiedliche Kontomodelle nebst Währungen an. Auch diverse Tools und Tradingplattformen zählen zum Portfolio von CapTrader. In Kombination mit Aktien, Forex oder CFDs erfüllt der Broker selbst hohe Ansprüche. Das trifft auch in Hinblick auf die verfügbaren Future-Optionen, Futures und Rohstoffe zu. Diese können über 35 Marktzentren aus aller Welt bezogen werden. Mehr als 120 internationale Börsen aus 26 Länder ermöglichen den Handel über CapTrader. Ebenfalls sind beim Forex Handel circa 100 Währungspaare verfügbar.

justTrade

Das junge Fintech-Startup justTrade wurde 2019 in Frankfurt am Main gegründet. Börsianer können zwischen 9.500 Aktien, satten 500.000 Zertifikaten und 1.500 ETFs für ihre Geldanlage auswählen. Auch 13 Kryptowerte sind über das Fintech handelbar. Das gelingt über den börslichen Handel von LS Exchange, tradegatexchange und Qutorix. Wer sich für den außerbörslichen Direkthandel entscheidet, wird bei diesem Neo-Broker ebenfalls fündig. Gleiches gilt für ETF-Freunde. Neun Partner bieten entsprechende Produkte über justTrade an. Dabei führt die Sutor Bank aus Hamburg neben den Verrechnungskonten der Kunden auch deren Wertpapierdepots.

Finanzen.net Zero (ehemals GRATISBROKER)

Finanzen.net Zero ist vielen Börsianern noch als GRATISBROKER bekannt. Dessen Sitz ist in Karlsruhe, wobei der 2019 gegründete Neo-Broker insbesondere durch seine hohe Auswahl an Zertifikaten überzeugt. Circa 180.000 können Interessierte handeln. Zugleich sind über Finanzen.net Zero über 6.000 Aktien aus 52 Ländern orderbar. 1.000 ETFs sowie ETCs nebst mehr als 2.100 Fonds runden das Portfolio ab. Auch finden Interessente bei diesem Anbieter über 250 kostenlose Sparpläne für den langfristigen Vermögensaufbau. Freunde einer finanziell starken Zukunft gefällt außerdem: Der Handel mit Kryptowährungen ist möglich. Dabei stellt Gettex oder die Börse München die Handelsplattform dar. Wenig überraschend ist die Baader Bank für die Depot- und Kontoführung der Kunden verantwortlich.

Die Neuen im Vergleich zu den Alten: lohnt der Blick?

Wer neue Handelssegmente wie Kryptowährungen für sich erschließen möchte, kann definitiv einen Blick auf die Angebote der Neo-Broker werfen. Gleiches gilt für Trader, die möglichst flexibel handeln möchten. Schließlich sind diese Plattformen Paradebeispiele für Investitionen über das Smartphone. Manche Neo-Broker können darüber hinaus nur über mobile Geräte genutzt werden. Trade Republic etwa verzichtet seit seiner Gründung 2015 auf Desktop-Lösungen. Das ist zeitgemäß, was ebenso auf die günstigen Handelsgebühren zutrifft.

Auch die Fokussierung auf einzelne Handelsbereiche überzeugt. Diese bietet viel Spielraum, um individuelle Investmentstrategien zu testen und im Anschluss daran zu optimieren. Dennoch: Neo-Broker können bis dato nicht konkret definiert werden. Was die innovativsten Anbieter heute ausmacht, das ist in einigen Monaten womöglich überholt. Der aufmerksame Blick lohnt daher schon jetzt, aber auch in Zukunft.




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Broker auf dem Smartphone. (Symbolbild: Xgadget.de)
Datum:
09.02.2022, 00:10 Uhr
Aktualisiert:
01.06.2022, 03:13 Uhr
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