DeepL: Anzeichen für möglichen Börsengang

Der bekannte Kölner KI-Übersetzungsdienst DeepL stellt seinen Finanzbereich neu auf, so wird der bisherige Finanzchef Markus Harder das Unternehmen verlassen. Laut Informationen des Handelsblatt fehlte ihm die Erfahrung für einen möglichen Börsengang. Interimistisch übernimmt Peter McDougall, der bereits den IPO des US-Softwareunternehmens Sprinklr mitgestaltet hatte.

Offiziell bestätigt DeepL lediglich den Personalwechsel, hält sich zu weiteren Plänen aber bedeckt. Dennoch mehren sich die Hinweise auf einen Börsengang. Bereits im Januar 2025 sicherte sich das Unternehmen einen 75-Millionen-Dollar-Kredit in Form eines Senior Term Loan, ein Schritt, den viele Techfirmen kurz vor einem IPO gehen.

Seit der Milliardenbewertung im Jahr 2022 und dem Erreichen des Einhorn-Status hat DeepL seine Belegschaft auf rund 900 Mitarbeiter verdoppelt und expandiert mit einem Standort in Austin, Texas, in die USA. Um die technologische Führungsrolle auszubauen, setzt das Start-up als erstes europäisches Unternehmen auf Nvidias DGX SuperPOD mit GB200-Chips, eine hochmoderne, flüssigkeitsgekühlte KI-Infrastruktur für das Training neuer Sprachmodelle.




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(Bild: deepl.com)
Datum:
18.08.2025, 00:26 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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