Core Ultra 300 kommt 2026 mit neuem Fertigungsverfahren

Auf der Computex 2025 hat Intel erstmals funktionierende Prototypen seiner kommenden Mobilprozessor-Serie Core Ultra 300 (Panther Lake) präsentiert – allerdings nur hinter verschlossenen Türen und noch nicht in finaler Notebook-Form. Die neuen Chips basieren erstmals auf dem hauseigenen Intel-18A-Prozess, der mit Gate-All-Around-Transistoren (GAAFETs) und rückseitiger Stromversorgung neue Maßstäbe setzen soll.

Die Demos liefen auf Entwickler-Boards in Desktop-Gehäusen und zeigten KI-gestützte Anwendungen wie ein Sprachmodell (LLM) sowie Echtzeit-Videobearbeitung mit Da Vinci Resolve. Konkrete Details zu Taktraten, Kernanzahl oder Leistungsdaten nannte Intel nicht – Gerüchte deuten aber auf weniger Performance-Kerne als bei den aktuellen Core Ultra 200H („Arrow Lake“) hin.

Mit Panther Lake will Intel technologisch zu Branchenprimus TSMC aufschließen, nachdem der gescheiterte 20A-Prozess hinter den Erwartungen zurückblieb. Die neuen Chips setzen weiter auf Chiplet-Designs, beim Compute-Tile stammt die Fertigung jedoch erstmals aus Intels eigener Produktion.

Die Massenfertigung soll im zweiten Halbjahr 2025 starten, marktreife Notebooks mit Panther Lake erwartet Intel erst 2026. Erste Geräte von OEMs wurden bereits im Showroom gezeigt – ein Desktop-Ableger ist aktuell nicht geplant.



(Bild: Intel)
Datum:
21.05.2025, 00:24 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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