ChatGPT: Werbung als zusätzliche Einnahmequelle wird realistischer

Rund 700 Millionen Menschen nutzen den KI-Dienst weltweit, doch nur ein kleiner Teil davon greift zum kostenpflichtigen Abo. Damit stellt sich für OpenAI die Frage nach einer langfristig tragfähigen Finanzierung, doch solche Überlegungen gibt es bereits seit längerer Zeit.

In der aktuellen Folge des Decoder-Podcasts erklärte Produktchef Nick Turley, dass Werbung dabei eine Rolle spielen könnte, wenn auch vorsichtig und geschmackvoll umgesetzt. Wichtig sei dabei unter anderem, dass Anzeigen nicht das Antwortverhalten der KI beeinflussen sollen.

Neben klassischen Werbeformaten prüft OpenAI auch personalisierte Empfehlungen über Affiliate-Links. Dabei könnten Nutzer beispielsweise beim Autokauf oder in der Immobilienberatung von relevanten Produktempfehlungen profitieren. Entscheidend sei, so Turley, dass Empfehlungen unabhängig bleiben und nicht durch Provisionen verfälscht werden.

Eine endgültige Entscheidung über Werbung in ChatGPT gibt es noch nicht. OpenAI hält sich allerdings alle Optionen offen, um das kostenlose Angebot langfristig zu finanzieren. Auch zur Partnerschaft mit Apple äußerte sich Turley optimistisch, dort wird die KI mit dem kommenden iOS 26 auch GPT-5 unterstützen.



(Bild: OpenAI)
Datum:
20.08.2025, 00:05 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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