MacBook mit Touch-Display könnte 2026 erscheinen
Über Jahre hinweg hatte Apple die Idee von Touchscreens am Mac konsequent abgelehnt. Während andere Hersteller längst Notebooks mit Fingersteuerung im Angebot haben, hielt Apple an Tastatur, Maus und Trackpad fest – mit Verweis auf Ergonomie und Bedienkomfort und vermutlich auch um die iPad-Verkaufszahlen stabil zu halten.
Schon 2010 erklärte Steve Jobs, vertikale Touch-Flächen seien für längere Nutzung unpraktisch, auch Tim Cook zeigte sich skeptisch und zog den berühmten Vergleich mit einer unpassenden Mischung aus Toaster und Kühlschrank.
Doch die Zeiten änderten sich, schon alleine durch die Unterstützung von iPhone- und iPad-Apps auf dem Mac wurde in den letzten Jahren immer deutlicher, dass die fehlende Touch-Unterstützung ein Hindernis sein kann.
Wenn man aktuellen Gerüchten vertrauen kann, soll sich das allerdings ab Ende 2026 ändern, denn Apple arbeite wohl bereits an einem MacBook Pro mit OLED-Touch-Display. Zum Einsatz kommen sogenannte On-Cell-Panels, bei denen die Touch-Sensoren direkt im Display integriert sind. Ziel ist es, die klassische Mac-Bedienung um direkte Eingaben am Bildschirm zu erweitern, besonders interessant für Kreative oder bei bestimmten Arbeitsabläufen.
Parallel dazu arbeitet Apple an einem günstigeren MacBook mit iPhone-Chip, das schon 2025 starten könnte, allerdings soll dieses in der ersten Generation noch ohne Touchscreen erscheinen. Eine mögliche zweite Generation ab 2027 könnte dann ebenfalls berührungsempfindliche Displays erhalten.
