Microsoft will Volumenlizenzen abschaffen
Microsoft stellt seine Preisstruktur für Online Services wie Microsoft 365 und Windows 365 um. Ab dem 1. November 2025 sollen Kunden statt gestaffelter Volumenrabatte künftig einheitliche Preise bezahlen und das auf dem Niveau der öffentlich auf Microsoft.com ausgewiesenen Tarife.
Bislang profitierten Großkunden mit Enterprise Agreements (EA) oder dem Microsoft Products and Services Agreement (MPSA) von deutlichen Rabatten in Lizenzstufen A bis D. Diese Vergünstigungen entfallen nun, was für viele Unternehmen eine spürbare Preiserhöhung bedeuten dürfte.
Microsoft begründet die Entscheidung mit mehr Transparenz und Konsistenz beim Einkauf. Kritiker sehen darin jedoch auch eine strategische Weichenstellung, da mittelgroße Firmen verstärkt in Richtung Cloud Solution Provider gedrängt werden, während Microsoft selbst nur noch mit den größten Kunden individuelle Verträge aushandelt.
Ausgenommen von den Änderungen bleiben On-Premises-Dienste, Education-Lizenzen sowie US-Regierungsverträge. Für alle anderen dürfte die Vereinheitlichung vor allem steigende IT-Kosten bedeuten.
Letzte Aktualisierung am 28.08.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API