OpenAI bereitet offenbar Börsengang für 2026 vor
Nach einer umfassenden Umstrukturierung scheint OpenAI den Gang an die Börse zu planen. Laut einem Bericht von Reuters soll das Unternehmen in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 einen entsprechenden Antrag bei der US-Wertpapieraufsicht einreichen. Insider zufolge könnte der Börsengang einer der größten in der Geschichte werden, mit einer möglichen Bewertung zwischen 60 Milliarden und bis zu einer Billion US-Dollar. Damit würde OpenAI sogar in eine Liga mit Rekord-IPO-Giganten wie Saudi Aramco oder Alibaba aufsteigen.
Der enorme Hype um künstliche Intelligenz und die marktführende Rolle von OpenAI, insbesondere durch ChatGPT und die enge Partnerschaft mit Microsoft, treiben die Erwartungen weiter nach oben. Die kürzlich abgeschlossene Neuordnung der Unternehmensstruktur, bei der die Non-Profit-Stiftung 26 Prozent und Microsoft rund 27 Prozent der profitorientierten OpenAI Group hält, schafft zudem die rechtlichen Voraussetzungen für diesen Schritt.
Offiziell bleibt das Unternehmen jedoch zurückhaltend, denn ein Sprecher betonte gegenüber Reuters, ein Börsengang stehe derzeit nicht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Dennoch sehen Beobachter darin den logischen nächsten Schritt, um weiteres Kapital für Forschung, Infrastruktur und den globalen Ausbau der KI-Produkte zu sichern, da für die notwenige und immer schnellere KI-Hardware viel Investionskapital benötigt werden dürfte.
