Mi Band 5: Xiaomi Fitness-Armband im Test

Fitnesstracker gibt es wie Sand am Meer, doch nur wenige sind tatsächlich gut. In der Vergangenheit konnte Xiaomi mit seinen Mi Bändern gute Bewertungen abstauben, ob dies auch mit der neusten Generation gelingt, klären wir für euch in diesem Beitrag. Freundlicherweise wurde uns das Gerät von GearBest zur Verfügung gestellt, dies hat allerdings keinen Einfluss auf unsere Bewertung.

Tipp: Solltet ihr am Mi Band 5 interessiert sein, so könnt ihr dieses bereits für knapp 25 Euro bei GearBest bestellen*, als Versandart solltet ihr „Priority“ auswählen, dann wird euch das Fitness-Armband ohne weitere Mehrkosten und innerhalb zwei bis drei Wochen an eure Haustüre geliefert. Gewöhnlich versendet der chinesische Onlineshop mit Deutsche Post oder Hermes. Wobei auch die normale günstigere Versandart für dieses kleine Produkt ausreichend sein sollte.

Inhaltsverzeichnis

Welche Varianten gibt es?

Von dem Mi Band 5 gibt es mehrere verschiedene Varianten, dies kann euch hierzulande allerdings relativ egal sein. Zwar bietet euch die chinesische Version gegenüber der Global-Version einen integrierten NFC-Chip für drahtlose Zahlungen, allerdings lässt sich dieses Feature ausschließlich innerhalb China’s nutzen. Solltet ihr also in naher zukunft nicht vorhaben sowieso nach China zu reisen, so könnt ihr getrost auch die Global-Version ohne NFC erwerben, ihr könnt daher ausschließlich auf den Preis schauen und euch immer für die günstigste Mi Band 5 Version entscheiden.

Unboxing

Der neue Fitnesstracker wird euch wieder in einer recht kompakten Verpackung geliefert, diese ist stark an das Vorgängermodell angelehnt und unterscheidet sich im wesentlichen nur von der aufgedruckten „5“ voneinander. Im Lieferumfang ist neben der Trackingkapsel auch das passende Silikonband sowie ein magnetisches USB-Ladekabel enthalten, des weiteren liegt noch eine Kurzanleitung bei.

Technische Daten

Werfen wir zunächst noch einen kurzen Blick auf die technischen Spezifikationen des Mi Band 5:

  • 125 mAh Lithium-Akku, Laufzeit ca. 14 Tage
  • 1,1″ OLED-Touch Farbdisplay
  • ca. 24 Gramm Gewicht
  • Bluetooth 5.0
  • 50 Meter wasserdicht
  • Android- & iOS-App verfügbar
  • Schrittzähler, Pulsmessung, Stressmessung, Zyklus, etc.

Installation

Um das Mi Band 5 verwenden zu können, müssen wir zwingend auch die „Mi Fit“ App auf unser Smartphone laden. Die Software ist sowohl für Android als auch iOS-Systeme erhältlich und lässt sich kostenfrei aus dem jeweiligen App Store herunterladen. Die Links dazu haben wir euch nachfolgend verlinkt, außerdem findet ihr diese auch als QR-Code in der beiliegenden Kurzanleitung:

‎Mi Fit
‎Mi Fit
Mi Fit
Mi Fit

Nachdem wir die Mi Fit App auf unserem Smartphone installiert haben, benötigen wir außerdem noch einen passenden Mi Account. Hier haben wir die Wahl: Entweder wir legen einen mittels eMail & Passwort an oder wir nutzen den Google- bzw. Facebook-Login um den Account zu erstellen. Direkt im Anschluss müssen wir dann noch Geschlecht, Größe sowie Gewicht angeben, dies ist für das Tracking des Kalorienverbrauchs notwendig.

Einrichtung

Sobald der Account erfolgreich angelegt ist, wechseln wir zum „Profi“-Tab am unteren Bildschirmrand, dort haben wir dann die Option ein neues Mi Band anzulegen. Wir wählen dort also das Mi Band 5 aus und versorgen unseren Fitnesstracker kurz mit Strom, damit der Sync-Vorgang gestartet wird. Auf dem Fitness-Armband müssen wir dann lediglich noch den Haken bestätigen um die Bluetooth-Kopplungsanfrage anzunehmen.

Innerhalb der Smartphone-App könnt ihr zudem weitere Einstellungen an eurem Mi Band 5 vornehmen. So können hier etwa auch die jeweiligen App’s auswählen, von denen ihr eine Benachrichtigung auf das Armband erhalten möchtet. Weiterhin können Inaktivitätswarnungen festgelegt und Wecker angelegt werden, auch andere Watchfaces lassen sich über den „Shop“ kostenfrei herunterladen. Apropos Watchfaces, seit kurzem ist es über die Mi Fit App auch möglich, eigene Bilder als Watchface zu verwenden. Sowohl das Bild als auch die Schriftfarbe lässt sich frei einstellen und mittels Bluetooth auf euer Armband übertragen.

Praxistest

Die Standard-Watchface des Mi Band 5 bietet euch einen Überblick der Schrittanzahl, der letzten Pulsmessung sowie Datum, Uhrzeit und Akkustand. Manche Watchfaces ermöglichen euch zudem die Individualisierung dieser, das heißt, ihr könnt statt der Schrittzahl auch euren Stresslevel direkt auf dem Display anzeigen lassen. Da das neue Mi Band über ein helleres Display mit 450 Nits verfügt, lässt sich dieses auch im Freien noch sehr gut ablesen.

Auf der Rückseite des Mi Band’s finden sich zwei grüne LED’s sowie ein Sensor zum auslesen der Herzschlagfrequenz bzw. des Stresswerts. Außerdem sind dort noch die zwei Ladepins für das magnetische Ladekabel angebracht, der Tracker muss für die Aufladung übrigens nicht mehr aus dem Silikonband entnommen werden, wie das beispielsweise beim Vorgängermodell noch der Fall war.

Die Bedienung des Mi Band 5 gestaltet sich einfach und ist an die früheren Modelle angelehnt. Durch hoch- und herunterwischen kann zwischen den verschiedenen Optionen und Features gewechselt werden. So lässt sich etwa eine manuelle Puls- oder Stressmessung anstoßen oder auch ein Training direkt vom Mi Band starten.

In der Wetter-App kann zudem das heutige Wetter inklusive Windstärke und Niederschlagswahrscheinlichkeit abgefragt werden, weiterhin werden auch die Vorhersagen für die kommenden vier Tage angezeigt. Unter „Mehr“ finden sich zudem weitere Features wie etwa Stoppuhr, Timer, Wecker, Helligkeitseinstellungen, Stummschaltung, Neustartoptionen und Co. – im folgenden seht ihr einen kurzen Auszug der verschiedenen App’s – die Anzahl lässt sich übrigens in der Smartphone-App begrenzen:

Der Hauptanwendungszweck eines Fitness-Armbands dürfte natürlich die automatische Pulsmessung sowie die verschiedenen Trainingsoptionen sein. Die Pulsmessung lässt sich daher flexibel festlegen und kann entweder auf jede Minute, alle fünf, zehn oder gar 30 Minuten eingestellt werden – je nach Messhäufigkeit beeinflusst dies natürlich auch die Akkulaufzeit etwas.

Bei den Fitnessoptionen bietet das Xiaomi Mi Band 5 ebenfalls viel Auswahl: So stehen euch dafür Seilspringen, Laufen im Freien, Laufband, Radfahren, Indoor-Radfahren, Gehen, Yoga, Crosstrainer, Rudermaschine, Beckenschwimmen und Freistil-Training zur Verfügung. Je nach Übung werden dann auch zusätzliche Daten von dem Armband erfasst, beim Laufen bzw. Radfahren wird etwa die GPS-Route mittels eurem Smartphone aufgezeichnet, beim Seilspringen dagegen die Sprunganzahl und bei der Rudermaschine die entsprechende Schlagzahl.

Fazit

Falls ihr auf der Suche nach einem günstigen und dennoch guten Fitness-Armband seid, so könnt ihr mit gutem Gewissen zum Xiaomi Mi Band 5 greifen. Preislich ist der Tracker bei GearBest z.B. schon für knapp 25 Euro erhältlich*, in Deutschland muss man für das gleiche Produkt oft 45 Euro oder mehr auf den Tisch legen.

Solltet ihr nicht alle der neuen Mi Band Features benötigen, könnt ihr alternativ auch zum Vorgängermodell greifen, dieses wird teilweise schon für unter 20 Euro angeboten, dafür muss natürlich auf die Stress-, Zyklusmessung und andere Kleinigkeiten verzichtet werden.

Fragen und Anregungen könnt ihr uns gerne in den unteren Kommentarbereich posten, wir versuchen euch innerhalb von 24 Stunden zu antworten.



(Bild: Xgadget.de)
Datum:
18.09.2020, 04:10 Uhr
Aktualisiert:
16.10.2020, 11:07 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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Kommentare

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3 Comments zu "Mi Band 5: Xiaomi Fitness-Armband im Test"

  1. Manfred Kirschner sagt:

    hallo Danke für die Infos , welchen ich in Händen habe weis ich nicht ? Mi Fit …kann man das irgendwie anzeigen lassen ? Bei uns ist nur das Armband def. Ich glaube es (war ein Geschenk u. ) wurde beim Aldi gekauft. Gibt es vom Hersteller auch Ersatz ?
    mfg Manfred Kirschner

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